Red Sea Research, Club Red, Seven Tenths und Dive-Hive haben ihren Beitrag zum internationalen Tag der Strandsäuberung geleistet


Am heutigen 19. September 2009 is der international Tag der Strandsäuberung. Wir alle – im speziellen Taucher – sehen die Strände und die naheliegenden Riffe gerne sauber. Die Wirklichkeit ist leider oftmals anders. Plastiktüten und anderer Unrat werden unachtsam an den Strand oder ins Meer geworfen. Red Sea Research hat am Tauchplatz Mashraba in Dahab, Süd-Sinai, Ägypten auch eine kleine Säuberungs-Aktion organisiert. Die Tauchbasis Club Red stellte Tanks zur Verfügung und Seven Tenths bezahlte für den Abstransport des Mülls zur nächsten Recycling-Station. Dive-Hive wurde ebenfalls eingeladen zu helfen und Bilder zu machen. Es kam doch einiges an Müll zusammen, den wir aus dem Wasser holten.

So traurig es ist, Unrat unter Wasser zu sehen, hatten wir doch einige Begegnungen, die uns aufheiterten. Wir wollen von diesen Highlights berichten und Dir zeigen, dass die Unterwasserwelt beschützt werden muss, weil sie es ganz einfach wert ist.

müllFlügelrossfischAnemoneOktopusTeam RSRmüll

Einem Flügelrossfisch hat offenbar gefallen, was wir da machen. Der süße Unterwassergeselle lebt hauptsächlich auf dem Meeresgrund. Er saß einfach nur da. Es hat ihn ganz offensichtlich nicht sonderlch genervt, dass wir ihm die Kamera ins Gesicht gehalten haben. Wahrscheinlich hat er eine Bezahlung für das Foto-Shooting erwartet.

In ungefähr acht Metern Tiefe gibt es in diesem Areal viel Seegras zu sehen. Aber mitten drin gibt es einen sehr beschäftigten Punkt. Es ist eine Anemone, die ein bisschen wie ein altes römisches Theater aussieht. Im Durchmesser misst das Gebilde ungefähr 30 cm. Es hat echt Spass gemacht, einen Moment innezuhalten und dem Treiben zu zusehen.

Sarah hat eine alte Plastikflasche mit einem großen Loch in der Mitte gefunden. Nicht wirklich speziell, oder? Allerdings diente der Müll einem kleinen Oktopus als temporäres Zuhause. Sarah hat ihn wirklich höflich gebeten, die Flasche zu verlassen. Aber der Oktopus hat sich einfach geweigert. Somit hatten wir keine Wahl, den Flaschenbesetzer zu zwingen, sein Plastikhaus zu verlassen. Natürlich haben wir den kleinen Zeitgenossen sicher in den Ozean zurüchgebracht. Viel Glück und lass DIch nicht einfangen!

Wir waren gut beschäftigt unter Wasser und konnten nur ungefähr 100 Meter im flachen Wasser abgrasen. Dennoch haben wir nebenbei wunderschöne Dinge gefunden. Es ist so einfach, Unrat in die nächste Mülltonne zu werfen. Den Müll aus dem Wasser zu fischen ist wesentlich mehr Aufwand. Außerdem gefährdet Unrat die Unterwasserwelt dieser unserer Erde. Bitt hilf mit, die Strände und den Ozean sauber zu halten.


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